Illegaler Handel mit Dopingmitteln im Internet: Ergebnisse neuer Studie der Welt-Antidoping-Behörde

Illegal Machenschaften im Internet: Ein Blick auf die Studien aus Australien und der Welt-Antidoping-Behörde

In der heutigen digitalen Welt ist das Internet ein Raum, der nicht nur für den Austausch von Informationen, sondern auch für illegale Aktivitäten genutzt wird. Eines der Felder, in dem dies besonders der Fall ist, ist der Drogen- und Dopinghandel. Die Welt-Antidoping-Behörde (WADA) hat nun in Zusammenarbeit mit Forschern aus Australien eine Studie durchgeführt, um einen tieferen Einblick in die illegalen Machenschaften im Internet zu gewinnen.

Hintergrund

Doping im Sport ist heute weit verbreitet. Die Listung von verbotenen Substanzen und Methoden durch die WADA und die strikten Kontrollen im internationalen Sport haben jedoch dazu geführt, dass viele Athleten auf illegale Mittel zurückgreifen, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Im Laufe der Jahre haben sich zahlreiche illegale Dopinglabore entwickelt, die Dopingprodukte herstellen und vertreiben. Ein Großteil dieser illegalen Machenschaften findet heute online statt.

Worum geht es in der Studie?

Die WADA-Studie, die von Forschern der University of Technology in Sydney durchgeführt wurde, befasst sich mit der Frage, wie der illegale Handel mit Dopingmitteln im Internet stattfindet. Die Forscher analysierten mehrere Hundert Websites, die Dopingprodukte im Internet verkaufen und fanden heraus, dass der Großteil dieser Websites illegal und gefälscht ist.

Die Forscher untersuchten Websites, die sowohl zuvor aufgedeckt worden waren als auch neue Websites und analysierten diese aufgrund von Bestellungen von echten Kunden. Insgesamt konnten 100 Illegalität und Fälschungen in Bezug auf die Herkunft der Substanzen gefunden werden.

Die Ergebnisse sind besorgniserregend und zeigen, dass der Handel mit illegalen Dopingmitteln im Internet geschickt organisiert und äußerst lukrativ ist. Die Websites nutzen Technologien wie etwa verschlüsselte Server, um die Herkunft der Transaktionen und auch deren finanziellen Prozesse zu verschleiern. Die Lieferung erfolgt in der Regel per Post oder Diskretionarmail, weil illegale Händler sich nicht in den Versandgeschäften registrieren lassen. Es gibt jedoch Möglichkeiten für Käufer, über Regierungen oder Geheimdienste gegen illegale Doping-Websites vorzugehen und den illegalen Handel zu bekämpfen.

Fazit

Die WADA-Studie bringt ein ernstes Problem auf den Tisch und zeigt, dass der illegale Handel mit Dopingmitteln im Internet ein weit verbreitetes Phänomen ist. Es ist dabei besorgniserregend, wie organisiert und lukrativ dieser Markt für illegale Händler ist. Es entsteht somit eine drängende Notwendigkeit, den illegalen Handel mit Dopingprodukten im Internet zu unterbinden und für gerechte und saubere Sportveranstaltungen aller Art zu kämpfen. Ungeregelter Dopinghandel, auch im Internet, gefährdet die Gesundheit und die Integrität der Athleten erheblich. Dies sollte bei allen Beteiligten im Sport im Bewusstsein bleiben, dass illegale Machenschaften im Internet keinen Platz haben dürfen.

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